Vereinschronik 1929-1939
Home » Über uns » Vereinschronik » Vereinschronik 1929-1939
Am 1. September 1929 versammelten sich 43 Männer aus Rudersdorf im Gasthof Schneider "Eicherts" und gründeten den Schützenverein Rudersdorf.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Bernhard Schäfer gewählt.
Kirchlicher Beistand und somit Präses wurde Pfarrer Eickhoff, als Kommandant ging Theodor Schneider hervor.
Der Schießsport sollte auf kameradschaftlicher Ebene ausgeübt, die dörfliche Gemeinschaft gepflegt, die Liebe zur Heimat sowie die Erhaltung der Sitten und Bräuche gefördert werden.
Zu Beginn 1930 wurde aus dem Verein ein Blasorchester gegründet, welches heute noch zur Bruderschaft gehört. Die Schützenkapelle agiert jedoch als völlig eigener Verein.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Eduard Vitt gewählt.
Ebenfalls wurde 1930 in der "Langenbach" ein Schießstand errichtet, (Die Ruine ist links auf dem Weg in Richtung Weidekamp/Schafstall noch erkennbar) somit war es dann auch möglich das erste Schützenfest auszurichten.
Mit Übereinkunft der noch lebendenden Mitglieder des ehemaligen Kriegervereins kam der Schützenverein 1931 in den Besitz einer Vereinsfahne und einer Anzahl von Gewehren.
Anfang des Jahres 1932 übernahm Eduard Vitt auch den 1. Vorsitz der Schützenbruderschaft und ließ durch Pfarrer Eickhoff eine Fahnenweihe durchführen.
Es erfolgte gleichzeitig der Anschluss an den "Verband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften", aus dem Schützenverein wurde die Schützenbruderschaft St. Sebastianus Rudersdorf e.V.
1934 übernahm Josef Weber den 1. Vorsitz der Schützenkapelle.
1936 begann eine schwierige Zeit für die Bruderschaft, es musste, bedingt durch die Errichtung eines Reichs-Arbeits-Dienst-Lagers in der Langenbach, der Schießbetrieb an gewohnter Stelle eingestellt werden. Mit Hilfe der Haubergsgenossenschaft fand man im "Birkenfeld" einen Platz zur Errichtung einer neuen Schießanlage.
weiter lesen »